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Bericht zum Regionaltreffen der Sport-Coaches aus den Kreisen Gießen, Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf am 21.09.2018

Foto: Thomas Wißner (Giessener Anzeiger)
Foto: Thomas Wißner (Giessener Anzeiger)

Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Vorsitzenden Ralf Koch!

Trotz Terminkollision aufgrund der Vorbereitungen zum Sportbundtag am darauffolgenden Morgen, hat er sich die Zeit genommen zum Regionaltreffen dabei zu sein und den gemeinsamen Austausch mitzugestalten.

Hier nun der Bericht von der Regionalkoodinatorin Mittelhessen, Brigitte Hermann von der Sportjugend Hessen:

Landesprogramm „Sport und Flüchtlinge“ 2018 Regionaltreffen der Sportkreise Gießen, Lahn-Dill und Marburg / Biedenkopfam 21.09.2018 in Gießen Klein-Linden

Das im Januar 2016 gestartete Landesprogramm „Sport und Flüchtlinge“, finanziert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums des Inneren und für Sport,  erfuhr in den letzten drei Jahren eine große Resonanz und hat sich seit Beginn stetig weiterentwickelt.

Neue Strukturen wurden geschaffen und hessenweit vielfältige Angebote im Sport zur Integration von Geflüchteten entwickelt und umgesetzt.

So wird inzwischen mit Unterstützung der Integrationskoordinatoren, die über Bundesmittel des Programms „Integration durch Sport“ finanziert werden, auf Sportkreisebene die Arbeit der Sport-Coaches in den jeweiligen Sportkreisen koordiniert und vernetzt, gemeinsame Veranstaltungen geplant und das Netzwerk mit zahlreichen Kooperationspartnern, wie z.B. WIR-Koordinatoren, Integrationsbeauftragten, Freiwilligenzentren und Trägern der sozialen Arbeit vor Ort auf kommunaler Ebene stetig weiter ausgebaut.

Gerade in Zeiten, wo viele Flüchtlingsunterkünfte geschlossen wurden oder schließen, sind diese Netzwerke unverzichtbar für die Arbeit der Sport-Coaches, um überhaupt Kontakt mit der Zielgruppe aufnehmen zu können.

Ansprechpartner, Berater und Unterstützer von allen Akteuren im Bereich Integration durch und in den Sport, sind die hessenweit agierenden Regionalkoordinatoren des Bundesprogramms „Integration durch Sport“.

Um ein Dankeschön für die in 2018 geleistete Integrationsarbeit zu geben, einen Austausch untereinander zu ermöglichen, einen Blick auf die aktuelle Arbeit und in die Zukunft zu werfen, folgten zahlreiche Sport-Coaches, Kommunalvertreter und Netzwerkpartner der Einladung der Integrationskoordinatoren der Sportkreise Gießen, Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf  zu einem gemeinsamen Regionaltreffen am 21.09.2018 im Vereinsheim des TSV Gießen Klein-Linden.

Brigitte Hermann, die für Mittelhessen zuständige Regionalkoordinatorin des Programms „Integration durch Sport“ konnte gemeinsam mit den Koordinatoren auf Sportkreisebene, Lisa Fett für den SK Gießen, Corinna Cochet-Thibol für den SK Lahn-Dill sowie Peter Jacobi für den SK MR-BID, fast 30 Akteure rund um die sportliche Integrationsarbeit mit Geflüchteten begrüßen.

Durch finanzielle Mittel des Landesprogramms werden in 2018 insgesamt 238 hessische Städte und Gemeinden mit einem Fördervolumen von 1,7 Mio. € unterstützt. Ca. 300 Sport-Coaches agieren in den hessischen Städten und Kommunen und versuchen Sport und Flüchtlinge zusammenzubringen.

Die Sportjugend Hessen übernimmt die Qualifizierung der Sport-Coaches in eintägigen Schulungen und unterstützt die Vernetzung durch Regionaltreffen gemeinsam mit den Koordinatoren in den Sportkreisen.

Für die Sportjugend Hessen ist das Feedback aller Akteure von besonderem Interesse. So wurden auch an diesem Abend besonders gelungene Projekte vorgestellt.

In unterschiedlichen Funktionsgruppen wurden  Highlights der Integrationsarbeit mit Geflüchteten herausgestellt und Schwierigkeiten und mögliche Lösungsansätze diskutiert.

Der am Regionaltreffen teilnehmende Vertreter des Ministeriums, Dirk Dirbach, verfolgte die Veranstaltung mit großem Interesse und konnte die eine oder andere Idee für eine zukünftige Verwirklichung bei der Weiterführung des Programms aus Sicht der Basis mit auf die Landesebene nehmen.

Das erfolgreiche Programm „Sport und Flüchtlinge“ wird in 2019 fortgesetzt. Voraussetzung sind mindestens 40 Flüchtlinge in der Kommune (eine interkommunale Zusammenarbeit ist möglich) und ein Sport-Coach, der zu einer Fortbildung der Sportjugend Hessen (Basis- oder Aufbauqualifikation) angemeldet ist.

Geplant ist weiterhin, die sportliche Integrationsarbeit durch eine zweite Fördersäule zu erweitern. Wie dies im Einzelnen aussehen wird, bedarf jedoch noch weiterer notwendiger Absprachen zwischen den zuständigen Vertretern des Ministeriums und der Sportjugend Hessen.

Brigitte Hermann


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